Eversports hat im Yoga Report die Entwicklung der Yoga-Branche vor, während und nach der Pandemie untersucht: Im Rahmen einer empirischen Untersuchung hat die Plattform für Sportanbieter und Sportbegeisterte im Dezember 2022 die Aktivitäten von über 400’000 aktiven Yogi:nis und 1400 Yoga-Studios analysiert, um herauszufinden, wie es für die Yoga-Branche nach der Pandemie weitergeht.
Die gute Nachricht: Es zeigt sich deutlich, dass das prä-pandemische Buchungsniveau fast wieder erreicht ist. So wurden im Januar 2023 bereits etwa gleich viele Buchungen pro Yoga-Studio vorgenommen wie im selben Monat im Jahr 2019. Das deckt sich auch mit der Aussage der Mehrheit der Yogis und Yoginis, gleich viel oder sogar mehr Yoga zu praktizieren als während der Pandemie.
Die Befragung zeigte, dass immer mehr Studios ausprobiert werden – die Yogi:nis sind auf der Suche nach Abwechslung und neuen Impulsen! Zugleich hat sich gezeigt, dass über 90% aller Yogi:nis bei nur einem Studio buchen. Yoga-Hochburgen in Deutschland sind Berlin (350 Studios), Hamburg (240 Studios) und München (235 Studios), während in der Schweiz (Zürich, Basel, Bern) die Studio-Dichte mit bis zu 35 Studios pro 100’000 Einwohner:innen am höchsten ist.
Knapp 20 Prozent (19,4%) der befragten Yogi:nis praktizieren täglich, 38,8 Prozent 3-4x die Woche und fast genauso viele (36,7%) 1-2x pro Woche. Wenig überraschend: 90 Prozent aller Kurse werden von Frauen belegt; die Hälfte ist zwischen 31 und 45 Jahren.
Der beliebteste Stil war auch im Jahr 2022 Vinyasa Yoga: Die dynamische Praxis mit fliessenden Bewegungsfolgen ist seit Jahren am meisten gefragt. Den zweiten Platz hält seit zwei Jahren Hatha Yoga, dicht gefolgt vom ruhigeren Yin Yoga, das für viele als wohltuende Auszeit vom Alltag fungiert.
Die fünf Hauptgründe zum Praktizieren von Yoga:
1. Körperliche Aspekte (Kraft, Flexibilität, Balance)
2. Stress reduzieren und innere Ruhe finden
3. Die mentale Gesundheit stärken
4. Es als einen Lebensstil empfinden
5. Sich als Teil einer Yoga Community fühlen zu wollen