Yoga ist für Frauen mit Brustkrebs nicht nur während den Behandlungen hilfreich, um Stress abzubauen, sanft den Brustraum zu öffnen und das Körpergefühl zu verbessern. Er hilft auch, besser mit den Langzeitfolgen umgehen zu können, die durch die Therapien entstehen: Haltungsschäden, Ängste und Depressionen oder chronische Schmerzen können bei regelmässigem Üben gemindert oder gar aufgehoben werden.
Therapien gegen Brustkrebs sind trotz grosser medizinischer Fortschritte mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Die Amputation der betroffenen Brust (oder beider Brüste), die Entfernung von Lymphknoten, die Chemo- und die Strahlentherapie und nicht zuletzt die Anti-Hormon-Therapie führen nicht nur während der Behandlung, sondern auch Jahre danach zu physischen und psychischen Problemen.
In der Rekonvaleszenz ist Yoga ein Weg, die Krankheit zu akzeptieren, körperliche Beschwerden zu lindern oder gar aufzulösen, mit Ängsten besser umzugehen und mehr Gleichmut im Umgang mit sich und anderen zu entwickeln.
Mehr Informationen zu dem Thema sowie eine kleine Asana-Serie finden Sie in der aktuellen Ausgabe 1/20.