Gisela Staubers Herz schlägt für die Yogatherapie. Die Dozentin am Institut für Komplementärtherapie setzt sich unermüdlich dafür ein, Yogatherapie bekannter zu machen. Denn: «Wir wissen ja, Yoga wirkt! Körperlich und geistig.»
Seit 30 Jahren praktiziert Gisela Stauber Yoga. Sie zog damals in ein Dorf, wo sie mit Viniyoga Berührung kam – und nicht mehr davon loskam. Viniyoga, vom grossen Yogameisters TKV Desikachar in Südindien entwickelt, stellt den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt. Er hatte mit Viniyoga eine Therapie entwickelt, die den Übenden dort abholt, wo er gerade steht – egal, ob Einschränkungen durch Krankheit oder Konstitution vorhanden sind. Viniyoga wird in Kleingruppen oder im Einzelunterricht praktiziert.
Inzwischen ist sie nicht nur Dozentin für Yogatherapie, sie ist seit 2018 zusammen mit Susan Kieser Jäggi Co-Präsidentin des Vereins «Yoga Komplementär Therapie Schweiz» (KT). Der Verein will Yoga Therapie als komplementär-therapeutische Methode im Gesundheitswesen bekannt machen und etablieren.
Als Gisela Stauber 2011 ihre Yogatherapie-Ausbildung begann, waren 56 Leute aus aller Welt dabei. Damals hätten sie oft darüber gesprochen, wie sie die Yogatherapie weltweit weiterbringen könnten. In den meisten Ländern ist Yogatherapie nicht anerkannt. Die Schweiz hingegen hat Pionierarbeit geleistet: In der Komplementärtherapie gibt es inzwischen 22 Methoden, und die Yogatherapie ist eine davon.
Gisela Stauber wird am 16. März im Rahmen der GV von Yoga Schweiz einen Workshop zur Yogatherapie geben.
Das ausführliche Porträt über Gisela Stauber finden Sie in der aktuellen Ausgabe 4/23.