Wie können wir feststellen, ob wir wirklich unser authentischstes Sein zum Ausdruck bringen, wenn wir durch oft bereits in frühester Kindheit entstandene Muster (samskara) bereits im Unterbewusstsein daran gehindert werden? Der Schlüssel zu diesen Fragen liegt in unserem Inneren. Einer der wichtigsten Schritte hin zur Öffnung des Halschakras ist zu lernen, klar JA und NEIN zu sagen.
Zentral ist vor allem die Arbeit mit unserem NEIN. Das mag auf den ersten Blick überraschen. Schliesslich scheint es in vielen Bereichen der spirituellen Praxis darum zu gehen, innere Widerstände und Blockaden aufzulösen und uns in Richtung von mehr Freiheit zu bewegen. Wäre ein Fokus auf unser JA also nicht viel angemessener?
Ja – und Nein. Der Grund dafür, dass wir in der Arbeit mit dem Halschakra zunächst einmal auf unser NEIN fokussieren liegt darin, dass es für die meisten Menschen einfacher ist, JA zu sagen, auch wenn sie das nicht wirklich meinen, als ein klares NEIN auszusprechen. Und damit stellen sie sich hintan, nehmen sich selbst nicht ganz ernst.
Das Halschakra steht für authentische Kommunikation. Um dieses Chakra zu öffnen und die Wahrheit unserer Seele auszudrücken, ist NEIN sagen ein entscheidender Schritt. Denn: Ein NEIN zu etwas, das man nicht wirklich will, ist immer ein JA zu sich selbst.
Mehr zu diesem Thema finden Sie in der aktuellen Ausgabe 2/20.