In seinen kühnsten Träumen hätte sich Patric Pedrazzoli nicht ausgemalt, dass er als öffentliches Gesicht der „Quelle“ dazu beitragen würde, Menschen mit ihrer spirituellen Ebene zu verbinden. Seine Begegnung mit indischen Yogis hat aus einem Skeptiker einen Heiler gemacht, der viele inspiriert.
„Yoga! Das Magazin“: Wo hast du Yoga entdeckt?
Patric Pedrazzoli: In einem Ashram in Rishikesh. Ich wollte keinesfalls „dieses Sektenzeugs“ praktizieren. Doch es traf sich, dass mein Zimmer direkt hinter dem Yogaraum war und ich jeweils diesen durchqueren musste, um nach draussen zu gelangen. So merkte ich, dass all die Europäer, die Yoga übten, gar nichts mit einer Sekte zu tun hatten. Ich begann auch Yoga zu praktizieren und zu meditieren und fand eine ungekannte Ruhe und Zufriedenheit dabei.
„Yoga! Das Magazin“: Was zog dich nach Indien?
Patric Pedrazzoli: Auf meinen sieben Reisen nach Indien wollte ich die Yogis und Weisen finden, die Wunder vollbringen und heilen können. Ich wollte eine Medizin für alle die Krankheiten finden, mit denen ich in meinem Umfeld immer wieder konfrontiert wurde. Ich fand diese Medizin auch, aber nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Die grösste Heilung ist der innere Frieden.
„Yoga! Das Magazin“: Wie arbeitest du als Heiler?
Patric Pedrazzol: Es geht darum, die Dunkelheit meines Gegenübers – seine Angst – zu erleuchten. Eigentlich helfe ich meinen Klienten einfach dabei, den Lichtschalter zu finden. Dann kann das Licht, das immer da ist, erstrahlen. Es geht nicht um Heilung von aussen. Es geht darum, dass wir uns auf den Weg nach innen machen.
www.patric-pedrazzoli.ch / www.die-quelle.ch
Lesen Sie das Porträt über ihn in der aktuellen Ausgabe 6/17