Heute ist der Weltvegantag. Swissveg hat dazu die aktuellsten Zahlen der vegan und vegetarisch lebenden Menschen in der Schweiz publiziert, die auf der jährlich durchgeführten, repräsentativen Umfrage mit über 30’000 Menschen basiert.
Die neusten Zahlen bestätigen, dass der Trend zur vegetarischen und veganen Ernährung weiterhin besteht. Dies sind für Swissveg erfreuliche Neuigkeiten zum morgigen Weltvegantag. So viele wie noch nie haben sich vom Fleischkonsum abgewendet: In den vergangenen fünf Jahren hat die Anzahl der Personen, die kein Fleisch konsumiert, um rund 40 % zugenommen.
Frauen ernähren sich eher vegan oder vegetarisch
Als Vegetarier bezeichnen sich im Jahr 2024 nur 2,9 % der Männer, während 6,3 % der Frauen angeben, dass sie sich vegetarisch ernähren. Bei den Veganern sind es 0,5 % Männer und 0,9 % Frauen. Vor allem bei den Veganern haben die Männer deutlich aufgeholt, während der Anteil der Veganerinnen in den letzten Jahren ziemlich konstant geblieben ist.
Jüngere verzichten öfter auf Fleisch
Beim Alter sieht man in allen Statistiken: Je jünger, desto eher wird auf den Konsum tierischer Produkte verzichtet. Im Jahr 2024 waren 8,4 % der Personen im Alter von 14 bis 34 Jahren Vegetarier. Bei der Altersgruppe ab 55 Jahren sind nur noch 2,1 % Vegetarier. Bei den Veganern sind es 1,3 % bzw. 0,2 %. Die meisten Vegetarier und Veganer sind unter den jungen Frauen zu finden: Bei den Frauen zwischen 14 und 34 Jahren ernährt sich jede siebte Frau vegetarisch und 1,8 % folgen einer veganen Ernährung.
Auch die Umfrage von 2024 bestätigte, dass Vegetarier und Veganer überdurchschnittlich häufig einen Hochschulabschluss haben. Im Durchschnitt haben in der Schweiz 39,1 % eine Hochschulausbildung. Unter den Vegetariern ist dieser Anteil 54,8 % und unter Veganern 54,4 % hoch.
Alternativprodukte sind bei allen beliebt
Der Konsumentenkreis für Fleischalternativen umfasst 2024 erstmals über die Hälfte der Bevölkerung (51,5 %). Am meisten werden Fleischalternativen von Vegetariern konsumiert (87,9 %). Über ein Drittel der Schweizer Bevölkerung gehört zu den Käufern von Milchalternativen (36,1 %). Bei den Joghurt- und Quarkalternativen ist der Käuferkreis mit 29,7 % nur wenig geringer. Deutlich kleiner ist der Kreis der Personen, die Käsealternativen konsumiert: 16,9 %. Bei allen Werten ist eine steigende Tendenz zu verzeichnen.