Ein Drittel der konsumbedingten Umweltbelastungen in Europa geht auf das Konto unseres Essens. Von allen Nahrungsmitteln, die in der Schweiz auf dem Teller landen, belasten Fleisch und Milchprodukte die Umwelt am stärksten. Die Herstellung von Fleisch, Milch, Käse und Eiern ist in der Schweiz etwa für die Hälfte der Umweltbelastungen durch Ernährung verantwortlich. Die zweite Hälfte wird durch die Herstellung aller übrigen Nahrungs- und Genussmittel sowie deren Transport, Vertrieb und Verpackung verursacht.
Allein die Produktion eines Kilogramms Fleisch verbraucht 5 bis 20 Kilogramm Futter. Dementsprechend ist ein Mehrfaches an Fläche und Energie im Vergleich zu pflanzlichen Produkten nötig.
Deshalb können wir unseren persönlichen Fussabdruck deutlich senken, wenn wir vermehrt vegetarisch oder vegan essen: Eine flexitarische Ernährung mit 300 Gramm statt einem Kilogramm Fleisch pro Woche senkt den ökologischen Fussabdruck um etwa eine halbe Tonne CO2 pro Jahr.