Die Ergebnisse des diesjährigen Eversports Yoga Reports zeigen vor allem eines: Yoga boomt! So gab es im Vergleich zu 2022 noch einmal 23,6 Prozent mehr Kurs-Buchungen, 20 Prozent mehr Einnahmen und 28 Prozent mehr Studio-Besuche. Ausserdem haben 2023 noch mehr Menschen Yoga ausprobiert als in den Jahren zuvor. Entsprechend positiv blicken 84 Prozent der Studiobesitzer:innen auf das kommende Jahr.
Eversports als Plattform für Yoga- und Sportbegeisterte hat die Aktivitäten von über 575’000 aktiven Yogi:nis und 1555 Yoga-Studios analysiert – und rund 900 Yogi:nis sowie knapp 300 Studiobesitzer:innen zu Verhaltensmustern, Beweggründen und aktuellen Trend Topics befragt.
Die primären Gründe, Yoga zu praktizieren, waren 2023 dieselben wie im Vorjahr: körperliche Aspekte wie der Aufbau von Muskeln und das Lösen von Verspannungen (1), ausserdem die Reduktion von Stress (2) sowie die Stärkung der mentalen Gesundheit (3).
Die grösste Motivation, sich auf die Matte zu begeben, ist laut den Befragten mit 69,8 Prozent „das Gefühl danach“. Sie fühlen sich nach der Praxis nicht nur körperlich, sondern auch mental besser: weniger gestresst, achtsamer und wohler in ihrem Körper.
Wie schon in den Vorjahren war auch 2023 Vinyasa Yoga, eine dynamische Praxis mit fliessenden Bewegungsfolgen, bei weitem die beliebteste Praxis – gefolgt von:
2) Yin Yoga
3) Hatha Yoga
4) Hot Yoga
5) Bikram Yoga
Die Schlusslichter bilden 2023 Aerial Yoga, Ashtanga Yoga und Schwangerschaftsyoga.
Über 50 Prozent der Befragten praktizieren 1-2 mal pro Woche, 23,2 Prozent 3-4 mal und knapp zehn Prozent praktizieren sogar täglich. Damit finden sich rund 85 Prozent mindestens einmal in der Woche auf der Matte ein. Die Tendenz steigt: So möchten 64,4 Prozent der Befragten 2024 noch mehr Yoga machen.
Nachdem das Jahr 2022 von Pandemie, Lockdowns und virtuellen Yoga-Sessions im eigenen Schlaf- oder Wohnzimmer geprägt war, stand 2023 mehrheitlich wieder die Yoga-Klasse in Studios im Fokus. Während 2022 noch 68 Prozent Yogi:nis Online-Kanäle wie YouTube nutzten, sind es 2023 nur noch 38,8 Prozent.