Schlaf gehört wie das Atmen, Trinken, Essen und die Fortpflanzung zu den körperlichen Grundbedürfnissen. Er sorgt für die Regeneration der mentalen und physischen Gesundheit. Doch in der heutigen Zeit sindSchlafstörungen ein grosses Thema. Schnelllebigkeit, unausgewogene Ernährung, soziale Unruhe und Ängste beeinträchtigen den gesunden Schlaf und schwächen das Immunsystem. Um eine Besserung herbeizuführen, muss das Nervensystem beruhigt werden.
Es gibt einfache Möglichkeiten, um den guten Schlaf zu fördern:
- Gedankenhygiene am Abend: Was belastet mich? Wie kann ich es morgen mit welcher Unterstützung lösen? – Die Lösung bewusst auf den kommenden Tag delegieren.
- Eine leichte warme Abendmahlzeit in ruhiger Atmosphäre.
- Ein klassisches Rezept ist: warme (verdünnte) Milch mit Honig und Gewürzen wie Muskatnuss, Kardamom, Ingwer, Zimt oder Safran. Das beruhigt die Bioenergie Vata und verbessert indirekt den Melatonin-Spiegel.
- Hilfreich sind beruhigende Kräutertees und Gewürze. Dazu zählen neben Muskat und Kamille Kräuter wie Melisse, Hopfen, Passionsblume, Johanniskraut, Helmkraut oder Eisenkraut.
- Ein Abendspaziergang, ein beruhigendes Bad, Meditation, eine Fussmassage, beruhigende Musik können je nach Vorliebe das Einschlafen unterstützen.
- Bei nächtlichem Erwachen können ein Beruhigungstee, Atemübungen, eine geführte oder eine ungeführte Meditation oder eine beruhigende Musik schlaffördernd wirken.
- Manchmal ist es hilfreich, aufzustehen und ein paar Atemzüge am geöffneten Fenster zu machen und den Gedankenkreislauf bewusst zu beenden.
Mehr zu diesem Thema findet sich in der aktuellen Ausgabe 3/21.