In der Ausstellung «Lebe besser! Auf der Suche nach dem idealen Leben» zeigt das Bernische Historische Museum vom 13.2.-5.7.20 auf, dass vegan, fit oder umweltbewusst nicht erst heute wichtige Lebensmaximen für viele Menschen sind.
Bereits vor über 100 Jahren suchten Anhängerinnen und Anhänger der Lebensreformbewegung den Weg zu einem gesünderen Leben und einer besseren Welt. Um 1900 eröffneten in der Schweiz die ersten Reformläden, man begann, sich in Licht- und Luftbädern zu sonnen oder in Schrebergärten eigenes Gemüse anzubauen. Ausdruckstänzerinnen, Anarchisten und Künstlerinnen experimentierten mit alternativen Lebensformen wie jener auf dem Monte Verità bei Ascona.
In sechs Themenbereiche gegliedert, führt die Ausstellung, die zusammen mit der Universität Freiburg erschaffen worden ist, durch die Geschichte der Lebensreformbewegung. Sie zeigt anhand von Objekten, Fotografien sowie Audio- und Videostationen Errungenschaften aber auch Schattenseiten der Bewegung.