Als Kind liebte sie es, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Sie wollte Schauspielerin werden und verwirklichte ihren Traum. Heute ist sie das, was sie wirklich ist: Wanda Badwal lebt und unterrichtet Yoga mit Kopf und Herz.
«Yoga! Das Magazin»: Wie bist du zum Yoga gekommen?
Wanda Badwal: «Meine Arbeit als Schauspielerin und Model befriedigte mich nicht wirklich. Ich wollte nicht das machen, was mir von aussen diktiert wurde, sondern das, was mir ein inneres Bedürfnis war. Im Yoga fand ich zu meiner eigentlichen Berufung. Nach mehrjähriger Praxis absolvierte ich meine erste Yogalehrerinnenausbildung an der Yogaschule «Spirit Yoga» von Patricia Thielemann in Berlin. Nach dem Abschluss reiste ich nach Bali, wo ich mich an der Yogaschule «The Practice in Canggu» unter Octavio Salvado zum Yogateacher ausbilden liess und ging dann weiter nach Thailand und Indien. Rod Stryker war mein wichtigster Yogalehrer. Unter ihm konnte ich das perfektionieren, was letztlich in meinem Innersten angelegt war: Unterrichten.»
«Yoga! Das Magazin»: Kommt dir deine Ausbildung als Schauspielerin zugute?
Wanda Badwal: «Das Gelernte aus der Schauspielschule kommt mir sehr stark zugute: Meine Stimme ist geschult, mein Auftritt vor Menschen ist sicher, es fällt mir leicht, mich vor der Kamarea zu bewegen, in die Kamera zu lächeln. Das hilft mir bei meinen Yogalektionen auf Youtube, ‘Wandaful Yoga’.
Hinter dem Brand ‘Wanda Badwal’ stecke ich selbst. Ich habe mir alle Techniken selbst angeeignet, und bin auf Social Media genauso zu Hause ist wie im Yogastudio.»
«Yoga! Das Magazin»: Du hast kürzlich dein erstes Buch veröffentlicht, bildest inzwischen selber Yogalehrende aus, bis aktiv auf deinem Youtube-Kanal. Wie bringst du das alles unter einen Hut?
Wanda Badwal: «Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Erste in meiner Familie ein Buch schreibe. Das Leben belohnt die Mutigen, die ihrem Herzen folgen, habe ich im Verlauf meines bisherigen Lebens erkannt. Wenn wir uns mit unserem wahren Selbst verbinden und uns daran erinnern, wer wir wirklich sind, können wir Grosses erreichen. Und ja, es braucht immer auch Ernsthaftigkeit und harte Arbeit.»
Lesen Sie das Porträt über sie in der aktuellen Ausgabe 5 /19