Im Tantrismus bilden Sonne und Mond ein Gegensatzpaar, dessen Kräfte auch in unserem Körper und unserem Geist wirken. Dabei wird die Sonne dem männlichen und der Mond dem weiblichen Prinzip zugeordnet. Über die Nadis, die Energiekanäle, können wir diese beiden gegensätzlichen Kräfte aktivieren, harmonisieren und vereinen.
Deshalb gibt es im tantrischen Buddhismus den Yoga des Tages und den Yoga der Nacht. Je nach Mondzyklus wird unterschiedlich geübt, um den Energiefluss zu harmonisieren. Die Nacht des Vollmondes – wie heute! – ist der Meditation gewidmet, da La, der Fluss der Lebensenergie, im ganzen Körper zirkuliert.
Mehr zum Mond und seinem Einfluss auf uns Menschen in der aktuellen Ausgabe 1/19.