Robi Wirz ist in vielen Rollen und Funktionen unterwegs und bewegt sich versiert auf dem umstrittenen Markt der Erwachsenenbildung. Heute ist er Schulleiter der einzigen Ausbildungsinstitution in der Schweiz, welche seit 2010 einen Lehrgang anbietet, der zu einem eidgenössisch anerkannten Abschluss im Bereich der Yogatherapie führt
„Yoga! Das Magazin“: Wie kamst du zur Erwachsenenbildung?
Robi Wirz: Die 68er-Bewegung war der Auftakt zu einem gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Wandel, von dem auch der Bildungsbereich betroffen war. Gefordert wurde mehr Raum für die persönliche und soziale Entwicklung, und da ich als Primarlehrer und Heilpädagoge mit diesen Themen zu tun hatte, blieb von diesem Wandel nicht unberührt und suchte Wege, dies umzusetzen.
„Yoga! Das Magazin“: Wie kamst du dazu, das Institut für Integrative Heilpraxis aufzubauen?
Robi Wirz: Für die Ausbildung beim Institut für Humanistische Kunsttherapie mussten wir immer wieder geeignete Räumlichkeiten für unser Kursangebot suchen. Als sich die Gelegenheit bot, das Hotel Rigi in Weggis zu kaufen, griff ich zu und baute dort das Institut für Integrative Heilpraxis iih auf. Im Zusammenhang mit der Anerkennung und Regelung der Berufe im komplementärtherapeutischen Bereich auf eidgenössischer Ebene entschloss ich mich, im iih einen zusätzlichen Lehrgang zur KomplementärTherapeutin in den Methoden Polarity und Yoga-Therapie anzubieten.
„Yoga! Das Magazin“: Wie kamst du mit Yoga in Kontakt?
Robi Wirz: Yoga war immer wichtig in unserer Familie. Meine Mutter war Yogalehrerin und engagierte sich bereits vor über 50 Jahren für Yogalehrerinnenausbildungen in der Schweiz. Ich besuchte in meiner Jugend die Yogakurse von Selvarajan Yesudian und Elisabeth Haich, und meine Schwester Eroica wurde ebenfalls Yogalehrerin.
www.komplementärtherapie-yoga.ch
Lesen Sie das Porträt über ihn in der aktuellen Ausgabe 2/17